MBS & ALBA: Das war das Finalturnier 2015

Trotz der Hitze waren am 6. Juni mehr als 500 Kinder aus Brandenburg nach Berlin gereist, um in der Berliner Max-Schmeling-Halle um den Sparkassen Basketball Schulcup zu spielen. Nach vier Vorrundenturnieren spielten 50 Mannschaften aus 25 Schulen in 11 Spielklassen um die Medaillen im großen Finalturnier. Die Endrunde ist seit sieben Jahren der Höhepunkt im Projekt MBS & ALBA – GANZ GROSSER SPORT IN BRANDENBURG.

Während draußen die Sonne vom Himmel brannte und die Menschen eher bewegungslos machte, spielten in der Max-Schmeling-Halle rund 500 Kinder im Alter von 9 bis 19 Jahren aus Brandenburg auf sechs Feldern Basketball. „Das Turnier war toll und der lustige Kuchen richtig lecker“, findet die 11-jährige Elia von der Zeppelin-Grundschule in Potsdam. Sie sei zwar ein bisschen traurig, dass sie mit ihrem Team nur auf den zweiten Platz gekommen ist, „aber es hat trotzdem Spaß gemacht. “Ihre beste Freundin Ilea nickt und legt den Arm um Elia, bereit für ein paar Fotos mit dem Maskottchen Albatros. 50 Mannschaften waren für das große Finale in die Hauptstadt gereist. Etwa 800 Kinder und Jugendliche nahmen an den Vorrundenturnieren teil.

In ihren Basketball-AGs trainierten die Schülerinnen und Schüler nach dem Unterricht mindestens einmal wöchentlich. Mit insgesamt 99 Mannschaften in vier Vorrundenturnieren war die Resonanz in den Landkreisen Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming sowie der Stadt Potsdam auf die Turnierserie der Brandenburger ALBA-Partnerschulen in diesem Schuljahr so groß wie noch nie.

„Es ist immer wieder begeisternd zu sehen, mit wie viel Leidenschaft und Engagement die Kinder dabei sind. Man merkt, dass dieses Turnier für die Schüler wirklich einer der Höhepunkte im Jahr ist“, sagt Andreas Schulz, Vorstandsvorsitzender der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS).

Neben ALBA-Vizepräsident Henning Harnisch war auch Rekordnationalspieler Patrick Femerling gekommen, um die Kinder und Jugendlichen in der Halle zu begrüßen. „Man merkt, wie wichtig den Kindern dieses Turnier ist und es macht Spaß, ihnen beim Spielen zuzuschauen. Ein gelungenes Turnier, dass ALBA dank der Unterstützung durch die MBS auf die Beine gestellt hat- immerhin zum siebten Mal“, so Patrick Femerling. Unter die Zuschauer mischten sich auch Aybar Sahin, Trainer der JBBL, Vladimir Bogojevic und Enrico Kufuor, Trainer der NBBL und 1.RLN. „Ich halte überall Ausschau nach Talenten. Wir wollen auch die Brandenburger Juwelen finden“, so Vladimir Bogojevic.

„Es war schön zu sehen, dass immer mehr Mädchen an unseren Brandenburger Partnerschulen Basketball spielen und auch beim Finalturnier mit dabei waren. Besonders gefreut habe ich mich über die WK V Mädchen der Eigenherd-Schule Kleinmachnow, die als einziges gemeldetes Mädchenteam in ihrer Spielklasse nicht hätten spielen können, sich aber der Herausforderung gestellt haben, in der Mixed-Gruppe der WK V anzutreten“, so Projektleiterin Kristina Heidenreich. Meist stand bei den Gegnern nur ein Mädchen mit auf dem Feld, die Mädchen aus Kleinmachnow haben aber nie aufgegeben und hatten offensichtlich trotzdem viel Spaß beim Turnier. „Und am Ende wurden sie sogar mit einer Medaille belohnt.“

Kein anderes Basketball-Schulturnier Brandenburgs lockt damit so viele Mädchen und Jungen aufs Parkett. „Der Tag war toll, das Finale war toll, alles war toll“, so Theo, Finn und Björn von der Steinweg Grundschule in Kleinmachnow, „es war auch anstrengend und warm, aber wir haben den ersten Platz gemacht!“ Die Schüler halten stolz ihre Medaillen hoch. „Deswegen ist Basketball der beste Sport – man kann zusammen mehr erreichen und so viele Körbe werfen, wie man will“, so der 11-jährige Theo.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert