8. MBS Basketball Schulcup gestartet | Kleinmachnow 18. April
In den Brandenburgischen Basketball-AGs wurde in den letzten Wochen und Monaten gedribbelt, geworfen, am Pass und Korbleger gearbeitet und an der taktischen Einstellung gearbeitet. All das mit nur einem Ziel: bei einem der Vorrundenturniere im MBS Basketball Schulcup das Ticket für das große Finalturnier in der Berliner Max-Schmeling-Halle zu lösen. Beim größten Turnier der Vorrunde, bei dem nur Grundschulen an den Start gingen, kamen in Kleinmachnow 26 Mannschaften zusammen. Drei Teams mussten kurzfristig absagen.
Potsdam, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald: WK IV und WK V – 18. April Kleinmachnow
Es war angerichtet: Für das größte aller Vorrundenturniere mit 26 gemeldeten Mannschaften – ausschließlich in der WK IV (2003 und jünger) und WK V (2005 und jünger) stand den 250 Teilnehmern die moderne Dreifeld-Halle der Berlin Brandenburg International School zur Verfügung. Auf drei Feldern spielten die Jungen und Mädchen von 9.00 bis 15.30 Uhr in reinen Jungen- oder Mädchenteams sowie in Mixed-Mannschaften um den Einzug ins große Finalturnier am 4. Juni in der Berliner Max-Schmeling-Halle.
Der größte Ansturm auf einen der begehrten Startplätze herrschte in der WK IV Jungen. Allein zehn Mannschaften hatten bei den „älteren Jungs“ gemeldet – und nicht nur die „Hausherren“ meldeten hier ihren Anspruch an. Bis ins Halbfinale zogen die Jungen, die an der internationalen Schule entsprechend auf Englisch gecoacht wurden, ein. Neben ihnen erreichten auch die Jungs der Grundschule im Bornstedter Feld das Halbfinale. Mit der Voltaire-Schule aus Potsdam und der Eigenherd-Schule aus Kleinmachnow zogen schließlich „alte Hasen“ in die Runde der letzten vier ein. Der Sieg ging schließlich knapp an die Grundschule im Bornstedter Feld, die den Einzug in die Finalrunde Anfang Juni auch lautstark feierte. Um dem großen Ansturm, aber auch den guten Leistungen Tribut zu zollen, werden aus dieser Gruppe auch anders als üblich die besten drei Teams ins Finale weiterrücken – noch offen ist, welches dieser Teams die Wildcard bekommen wird.
Wacker schlug sich die Mädchenmannschaft der Ernst-von-Stubenrauch-Grundschule in der WK IV Mixed. Als einziges Team bei den Mädchen angetreten, spielten sie gegen die gemischten Jungen-Mädchen-Teams und freuen sich nun auf Konkurrenz im Finale. Der Sieg ging in dieser WK nur über die Gastgeber, auf Platz landete die Grundschule „Heinrich Zille“.
Im vergangenen Jahr noch mit einer Schulmannschaft „zum Schnuppern“ im Schulcup angetreten, spielten sich die WK-V-Jungen der Grundschule „Herbert Tschäpe“ aus Mahlow bis ins Finale, das sie jedoch gegen die Ernst-von-Stubenrauch-Grundschule verloren. Beide Teams sind beim Finalturnier in Berlin mit dabei.
Wie schon in der vergangenen Saison schickte Sportlehrer Manfred Schüttler das einzige Mädchenteam des Jahrgangs 2005 und jünger ins Rennen – und beinahe gelang den aufopferungsvoll kämpfenden Mädels auch ein Sieg gegen eines der Mixed-Teams, in deren Konkurrenz sie Spielpraxis sammeln konnten. Im Finale wartet mindestens ein Vertreter aus dem Havelland auf die Eigenherd-Mädchen. Die Mixed-Konkurrenz gewann dieses Mal die Grundschule aus Mahlow vor der sportbetonten Zeppelin-Grundschule aus Potsdam.
Bei so vielen motivierten Basketballern durfte auch ein ALBA-Profi nicht fehlen. Den Weg in die BBIS fand der 25-jährige Guard Will Cherry. Und wollte auch gar nicht mehr gehen. Während auf den Feldern die Finalspiele ausgetragen wurden, wurde die Schlange an der Tribüne, wo der US-Amerikaner auf alles Autogramme gab, was ihm die Grundschüler hinhielten, immer länger. Schließlich ließ er es sich nicht nehmen, auch die Siegerehrung zu begleiten. Als es dann für ihn hieß: ab zum Training in das entfernte ALBA BERLIN Trainingszentrum, ließ sich Will nur mit Mühe aus der Halle bringen. Denn auf die Frage, was er besonderes toll am Basketball findet, war neben der Leidenschaft für den Sport, die er über Umwege entwickelte: „Euch alle hier bei Turnieren wie diesen zu treffen!“
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