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Die StarWings Glienicke spielen jetzt digital

Die StarWings Glienicke spielen jetzt digital

Das Thema „eSports“ ist in aller Munde. Auch der MBS & ALBA Partnerverein, die StarWings Glienicke wollen sich in Zukunft in diesem Bereich stärker aufstellen. Sebastian Bergmann ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der StarWings und hat uns erzählt, was der Verein im eSports für die Zukunft plant.

Von Niklas Wunderlich

 

Was macht für dich den eSport aus?

Sebastian Bergmann: „Durch eSports können sich unsere Sportler nochmal anders miteinander verbinden. Vor allem in einer Zeit, in der Basketballtraining nicht möglich ist und die persönlichen Kontakte reduziert werden müssen, kann man über eSports im Kontakt bleiben. Auch die unterschiedlichen Altersgruppen vermischen sich dadurch. Insgesamt haben wir 50 Sportler, von denen im Schnitt zwölf bis 20 Spieler jeden Samstag ein Turnier spielen. Meistens spielen wir NBA2k und Rocket League. Wichtig für uns ist, dass die soziale Komponente nicht verloren geht. So verlagern wir das Verbale auf dem Platz in die digitale Welt. Genauso bietet eSports die Möglichkeit Kindern, die bisher nur zu Hause gespielt haben, ein Vereinsangebot zu machen, so dass sie sich sozial vernetzen können. Dadurch wird auch der Schritt in die Halle verkürzt. Wer weiß, vielleicht können wir über eSports neue Kinder für den Basketball begeistern?!“

 

Was hat dich in den ersten Monaten des gemeinsamen Zockens überrascht?

Sebastian Bergmann: „Zum einen das hohe Interesse: Wir haben nicht nur Sportler aus unserem Verein für unser Projekt gewinnen können, sondern auch Kinder aus anderen Basketball- und Sportvereinen aus der Region. Zum anderen sind alle hochmotiviert, das Projekt weiterzuentwickeln und geben immer wieder Tipps und Anregungen für Verbesserungen.“

 

Wie wollt ihr das Projekt in Zukunft voranbringen?

Sebastian Bergmann: „Zum einen besteht bereits Interesse von möglichen Sponsoren, die uns bei diesem Projekt unterstützen wollen und das auch mit ihren Auszubildenden verbinden wollen. Wenn es wieder möglich ist, wollen wir dann in Jugendclubs eSports-Training anbieten. Das wäre eine weitere Möglichkeit, die Kinder anders zusammenzubringen als wir es bisher konnten.  Aber erst durch Präsenzangebote können wir uns in diesem Bereich weiterentwickeln, denn auch bei eSports ist es für erfahrene Spieler leichter, Tipps und Tricks direkt vor Ort zu erklären. Nach und nach wollen wir das in unsere Vereinsstruktur integrieren, damit das auch nicht mit dem Basketballtraining kollidiert. Ebenfalls ist uns wichtig, die Themen ‚gesunde Ernährung‘ und ‚Bewegung‘ nicht aus den Augen zu verlieren. Es ist auch beim digitalen Sport wichtig, dass die Kinder dafür ein Bewusstsein entwickeln. Richtiges Training ist aber auch im eSports erst möglich, wenn man einen Trainer hat. Zum Glück haben wir bereits jemanden aus den eigenen Reihen, der Interesse an einer eSports-Trainerlizenz hat. Zur neuen Saison wollen wir dann auch an der Verbandsliga des eSports-Bundes teilnehmen, um auch ein Wettkampfangebot zu haben.“

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